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RHEIN-BERG-ONLINE.DE DRUCK-VERSION 15.11.07 Ein Gefühl wie im Nationalteam VON LINDA WABEL, 28.05.07, 16:30h Zum internationalen Fußballturnier kamen am Pfingstwochenende jugendliche Nachwuchs-Kicker aus vier Partnerstädten nach Bergisch Gladbach. Bergisch Gladbach - Das Stadion an der Paffrather Straße wimmelte nur so vor bunten Trikots. Denn insgesamt 90 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 19 Jahren trugen das erste internationale Fußballturnier in Bergisch Gladbach aus. Sie kamen aus Herkenrath, Mülheim und Bensberg, aber auch aus Bourgoin-Jallieu (Frankreich), Mariampole (Litauen), Runnymede (Großbriatannien) und Velsen (Holland), um der Einladung des „Sportclubs 1927 Bergisch Gladbach“ zu folgen. „Das ist gelebte Städtepartnerschaft“, sagte der Jugendleiter des Vereins, Reiner Schulz. Die Kinder des „Sportclubs 1927 Bergisch Gladbach“ waren zum Teil selbst schon auf Turnieren in Frankreich oder England. Daher kennen sich die Trainer und Betreuer eine ganze Weile: „Da sind schon Freundschaften entstanden, und gerade mit den Engländern besucht man sich ab und zu auch privat“, erzählte Schulz begeistert. Achtmal spielte jede Mannschaft insgesamt. Reizvoll war es für die Kinder, vor allem gegen ausländische Mannschaften anzutreten, meinte Schulz: „Das ist was ganz Besonderes, einmal nicht gegen den Verein nebenan zu spielen, sondern gegen eine andere Nation.“ Die kleine Canan Karaman aus der E2-Jugend des „SV Blau-Weiß Hand“ fühlte sich fast ein bisschen so wie in der Fußball-Nationalmannschaft. Und so kochten auch hier die Emotionen bei dem Spiel gegen England hoch: „Die gehen total hart rein. Die spielen ganz anders als wir und schubsen oft auch heftig.“ Ungewohnt ist für die Neunjährige vor allem, die Gegner nicht verstehen zu können: „Man weiß ja nicht, ob die Schimpfwörter zu einem sagen. Das ist schon ein komisches Gefühl. Ich glaube aber, dass die alle nett sind.“ Auch für den Jugendleiter Schulz ist die Sprache ein kleines Problem, denn seine Familie hat zwei französische Gastkinder zu Hause aufgenommen: „Das geht alles nur mit Zeigen und Aufmalen, aber es funktioniert.“ Maurice Velten aus der C2-Jugend des „DJK Dürscheid“ machte es vor allem Spaß, mal neue Gegner zu haben: „In der Umgebung spielt man ja immer gegen die gleichen Gesichter. Da kennt man dann irgendwann deren Taktik. Bei so einem Turnier kann man sich aber mal neue Strategien abschauen.“ Besonders vor den Holländern hat der 13-Jährige Respekt: „Die sind richtig schnell. Da kassiert man schon mal das ein oder andere Tor.“ Die Besucher kamen jedoch nicht nur zum Fußballspielen nach Bergisch Gladbach. Auch ein Rundgang durch Köln, ein Empfang im Rathaus und eine Wanderung zum Papiermuseum Alte Dombach standen auf dem Programm. Denn gerade das war Jugendleiter Schulz ein großes Anliegen: „Viele der Kinder sind das erste Mal im Ausland, und denen wollen wir natürlich was von der Stadt zeigen.“ http://www.rhein-berg-online.ksta.de/jrbo/artikel.jsp?id=1179819709605 Copyright 2007 Kölner Stadt-Anzeiger. Alle Rechte vorbehalten.Kölner Stadtanzeiger 29.05.2007 Ressort: RRBS Am Ende sind alle Sieger Internationales Fußballturnier des SC 27 Bergisch Gladbach begeistert
von SEBASTIAN SCHMIDT BERGISCH GLADBACH. "Alle sind etwas näher zusammengerückt", meint Walter Breuer, Jugendleiter des SC 27 Bergisch Gladbach. Was er über die Feierlichkeiten am Samstagabend sagte, könnte auch als Motto für die gesamte Veranstaltung gelten. Am Pfingstwochenende organisierte der Sport-Club 27 Bergisch Gladbach ein ganz besonderes Fußballturnier. Denn neben einigen Mannschaften aus dem Stadtgebiet waren auch Gäste aus dem Ausland zu Besuch. Man lud Fußballmannschaften aus den Partnerstädten der Stadt Bergisch Gladbach ein, um ein Turnier für A, D, E und F-Junioren zu veranstalten. Mannschaften aus vier Partnerstädten folgten dieser Einladung. Aus der litauischen Partnerstadt Marijampole kamen die A- und B-Junioren, aus den Niederlanden zwei D- und eine E-Jugend vom V.V. Ijmuiden und die Vereine aus Runnymede (England) und Bourgoin-Jallieu (Frankreich) brachten ihre E- und D-Junioren mit nach Bergisch Gladbach. Das Wochenende stand nicht nur im Zeichen des Fußballs, sondern vor allem wollte man die Partnerschaften der Städte pflegen und vielleicht auch untereinander Freundschaften aufbauen. Man bot den Jugendlichen ein vielfältiges Programm, mit einem Besuch im Rathaus, dem Papiermuseum Alte Dombach oder einer Stadtführung durch Köln. Es wurde am Samstagnachmittag und Sonntagmorgen gespielt, und die Openair-Feier am Samstagabend sollte das Highlight des Wochenendes werden. Allerdings machte den Veranstaltern das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Denn ein heftiges Gewitter ließ die Freiluftparty nicht zu. Man ließ sich davon aber nicht beirren und feierte stattdessen eng gedrängt in den aufgebauten Pavillons. Was aber keineswegs die Stimmung trübte. Man feierte ausgelassen und war so gezwungen, näher zusammen zurücken und sich trotz vielleicht auftretender Sprachbarrieren genauer kennen zulernen. Auch das Fußballturnier wurde vom schlechten Wetter in Mitleidenschaft gezogen. So musste der Spielbetrieb am Sonntagmorgen einige Male unterbrochen werden, aber man setzte das Turnier bis zum Ende fort und ermittelte die jeweiligen Klassensieger. Von den Gastmannschaften konnten nahezu alle ihre Erfolge feiern.
Pokale in Virtrinen der Nachbarn Die Mannschaft vom V.V. Ijmuiden gewann das D-Turnier, die Gäste aus Litauen waren die besten bei den A-Jugendlichen. Die Mannschaften aus England belegten jeweils den zweiten Platz und die E-und D-Jugend aus Bourgoin-Jallieu wurde Vierter. Das F-Jugend Turnier fand ohne internationale Beteilung statt und wurde schließlich von der Jugend des TV Herkenrath gewonnen. Aber am Ende dieses Pfingstwochenendes kam es sicher weniger auf die Platzierungen an, sondern auf ein partnerschaftliches Zusammenkommen der einzelnen Städte und Kinder. Reiner Schulz, Jugendleiter des SC 27 zeigte sich sehr zufrieden und könnte sich eine Wiederholung dieses vorerst einmaligen Events durchaus vorstellen. Die F-Jugendlichen von SC 27 Bergisch Gladbach und ihre Gegner vom TV Herkenrath und dem englischen Team von Brookland kämpften mit viel Engagement um den Sieg. (Fotos: Randow) 

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